
Am 23.02.2025 fand nunmehr schon zum 11. Mal das Eisstockschießen des Bergsportvereins vom 1. SC Gröbenzell beim Augustiner-Keller im Biergarten an der Hackerbrücke bzw. in der Arnulfstraße statt.
Dieses Mal waren zunächst sehr viele Anmeldungen (ca. 50) eingegangen und es wurde schon intern eine Warteliste geführt.
Jedoch bis zum Veranstaltungstermin gab es mehrere Absagen wegen Verletzungen und Krankheit, sodass zum Schluss die Teilnehmerzahl auf 39 Eisstockschützen (36 Bergsportmitglieder und 3 Gäste) zurückfiel, was optimal für die Durchführung der Veranstaltung war.
Es war für diesen Tag Regen angesagt, aber „Gott sei Dank“ hat dann das Wetter bis auf ein paar Tropfen gut gehalten.
Allerdings waren die Eisbahnen bei 10 Grad plus wieder einmal sehr nass, sodass erst mal eine Bergsport-Reinigungsmannschaft mit Besen und Wasserschiebern die Bahnen entwässern musste. Bewährt haben sich dann die Spikes, die die meisten Teilnehmer für ihre Schuhe mitgebracht hatten, denn ohne diese legte sich der eine oder andere ganz schnell mal aufs nasse Eis.
Nach Verlosung der 8 Mannschaften erhielten die jeweiligen Schriftführer den Spielplan und die farbigen Eisstockbommerl zur Kennzeichnung der Eisstöcke ihrer Mannschaft, welche Lauren und Claudia vor ein paar Jahren extra für uns angefertigt hatten.
Die Spielplanauswertung übernahm dieses Mal Annette Klauser, die leider aufgrund einer Verletzung selbst nicht mitspielen konnte.
Wie in den letzten Jahren hat es wieder eine gute Versorgung durch den Wirt an den Bahnen gegeben. Ein 30 Liter Bierfass wurde angezapft, zusätzlich konnten andere Getränke bestellt werden und 80 Stück frisch aufgebackene Brezen für den ersten Hunger hielten alle Spieler in guter Laune.
Wie immer fand die Siegerehrung mit Urkunde und Schnapserl für alle Teilnehmer nach einem gemeinsamen Abendessen in der urigen Augustiner-Eisstockhütte statt.
Vielen herzlichen Dank an Peter Beutelberger, der sich um das Fotografieren sprich um die Fotos fürs Internet und die Bergsportnachrichten gekümmert hat und herzlichen Dank auch an Alfred Zellhuber, der wie immer die benötigten Sieger-Urkunden erstellt hat.
Aufgrund des großen Zuspruchs wurde dann gleich der Termin für das Eisstockschießen 2026 festgelegt:
Sonntag, der 01. März 2026 um 15:15 Uhr
Euer Organisator Heiner
Am Feiertag der Heiligen 3 Könige trafen sich 9 Bergsportler kurz vor Sonnenaufgang am Gröbenzeller Bahnhof, um unter der Führung von Dirnbergers in Richtung Berge zu fahren. Am Starnberger Flügelbahnhof stießen noch 3 Münchner dazu, so dass das Bergsport Dutzend voll war!
Schnell zur Werdenfelsbahn, um möglichst viele Plätze zusammen zu bekommen und schon ging es über Tutzing, Weilheim und Murnau bis nach Oberau, unserem Startpunkt. Eigentlich hatten alle auf eine Schneewanderung gehofft, aber Regen und Föhn hatten die weiße Pracht schmelzen lassen und so begaben wir uns entlang der Loisach auf ziemlich rutschige und eisige Wege. Also die Stöcke ausgepackt, die Spikes angeschnallt und los ging es und trotzdem kam Ingrid ins rutschen und landete auf ihren Knien. Zum Glück nichts passiert außer einer nassen Hose, die bis zum Ziel wieder trocknete.
Ab Farchant wanderten wir auf dem Philosophenweg, der sich entlang des Estergebirges schlängelt und andauernd einen wunderschönen Ausblick auf den höchsten Berg Deutschlands bot.
Doch nach über zwei Stunden Wanderung kam so allmählich der Hunger und so waren alle froh im Schützenhaus, einer großen Gaststätte auf halber Höhe über Partenkirchen anzukommen. Dort war für uns reserviert und so konnten wir die üppige Küche Kroatiens und Bayerns genießen.
Dirnbergers boten noch einen kleinen Abstecher hoch zur Wallfahrtskirche St.Anton an, dem einige folgten, während die anderen einen Kaffee genossen.
Danach ging es stramm zum Bahnhof von GAP, wo gerade ein Zug nach München bereitgestellt wurde, in dem wir zügig unsere Plätze einnahmen, bevor die Wintersportler mit Skiern, Snowboards und Rucksäcken die Gänge und jeden Zwischenraum belegten. In dieser Enge ergaben sich noch sehr lustige Gespräche und Ingrid bot sogar ihr Tischchen zum Semmelschmieren an. Heiner nebenan ebenfalls, aber als Banker freilich nur gegen Cash!
So war es eine sehr kurzweilige und unterhaltsame Rückfahrt und unsere größte Sorge war dann nur, uns rechtzeitig durchzuzwängen, um in Pasing aussteigen zu können. Es ist geglückt und die letzte Etappe nach Gröbenzell ebenso und so können wir uns nur noch recht herzlich bei Heidi und Rudi für diesen wunderschönen Ausflug bedanken.
Vielen Dank und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!
Silvia St.-K.