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Schon drei Wochen nach der Wanderung auf die Zugspitze haben Andrea und Michi Erhart wieder eine Aktivität organisiert: vom Ursprung der Isar bei Scharnitz bis nach München radeln! Insgesamt misst der Isarradweg 299 km bis zur Mündung in die Donau bei Deggendorf und davon wollten wir ungefähr die Hälfte abradeln.Radltour 2017

Der Treffpunkt am Samstagmorgen in Scharnitz wurde kurzerhand nach Mittenwald verlegt, da es wie aus Eimern schüttete und wir auf besseres Wetter hofften. Wir, das waren insgesamt sieben Bergsportler, wobei Christine, die Frau von Alfred die erste Etappe doch lieber im Auto zurücklegen wollte, da es ihr einfach zu nass war. Aber die übrigen sechs legten Regenklamotten an und los ging’s! Die Isar war dort bereits sehr voll und tosend und wir radelten über Krün und Wallgau immer an ihr entlang, bevor wir in Vorderriß den Mittagsstopp einlegten. Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen und so wurden immer mehr Kleidungsstücke abgelegt. Danach mussten wir leider immer auf der Bundesstraße am Sylvensteinspeicher entlang, aber dann Richtung Lenggries wurde es wieder radfreundlicher! Noch ein Eis und Cappuccino zur Stärkung, bevor die letzte Etappe bis Bad Tölz anstand! Dort erwartete uns ein Hotel mit Thermalbad und Sauna, wo wir unsere müden Muskeln wieder lockern konnten.
Danach spazierten wir noch durch die Altstadt und aßen gemütlich in einem Biergarten zu Abend.

Am nächsten Morgen (nach einem sehr guten und ausgiebigen Frühstück) ging’s zurück auf die Sättel und bei strahlender Sonne Richtung Norden, wobei der Weg den Fluss verließ und wir durch die wunderschöne Voralpenlandschaft strampelten, teilweise doch recht anstrengend, aber die Ausblicke entschädigten uns dafür! Ab und zu hielten wir für ein Foto an, wie am Malerwinkel hoch über der Isar und dann ging es wieder runter und über Geretsried, Wolfratshausen und Schäftlarn am Fluss entlang.

An der Brücke, auf der vor einigen Jahren die Punschstation unserer Weihnachtswanderung besonders stimmungsvoll platziert war, konnten wir uns bei einem Fischgut mit frischen Fischsemmeln stärken und den Flößen zusehen. Lustig wurde es dann beim Mittagsstopp an der Floßrutsche! Dann ging es wieder bergauf, von wegen immer schön am Fluss entlang (!) und wir näherten uns der Landeshauptstadt über Straßlach und Grünwald. Bei Grosshesselohe verabschiedeten sich Christine und Alfred, die Richtung Germering mussten. Weiter am Tierpark entlang, an den Nackerten am Flaucher und den vielen Picknickern vorbei, wurde der Radweg immer voller und am Deutschen Museum verabschiedeten auch wir uns von der Isar und radelten gen Westen weiter. Da wir so gut eingeradelt waren, nahmen wir nicht die S-Bahn zurück, sondern fuhren die restlichen 20 km auch noch nach Gröbenzell. Am Autobahnende in Obermenzing verließ uns noch Annette, die von Franz abgeholt wurde, so dass wir schließlich nur noch zu viert in der Heimat am Nachmittag etwas erschöpft, aber ohne Panne oder Unfall ankamen!!!

Danke an Andrea und Michi für die Organisation und nächstes Jahr machen wir dann die zweite Hälfte bis zur Donau! Auf geht’s und vielleicht haben ja noch paar mehr Bergsportler Lust mitzuradeln!                                                                  Silvia St.-K.

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